19.-23. April 2007 / Easter Island (Rapa Nui)-Chile

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Mit dem Fruehstueck werden wir auf dem Flug LA 834 geweckt. Aus dem Fenster sehen wir eine gruene Insel mit Gras- aber kaum Baum-Bewuchs mit schroffen Kuesten aus dem Meer und leider auch truebem regnerischen Wetter auftauchen. Easter Island erreichen wir morgens um 8.ooh eine Stunde frueher als geplant. Unsere Uhren muessen wir auf chilenische Zeit um zwei Stunden vorstellen. Im Flugzeug muessen wir sitzen bleiben und die Dame von der Gesundheitsbehoerde abwarten, die todernst mit einer Riesen-Spraydose die Gaenge abschreitet und, wie versichert wird, eine ungiftiges Desinfektions-Mittel versprueht. Die Einreise-Formalitaeten beschraenken sich auf ein Minimum, gehen aber langsam vonstatten. Vorsichtshalber uebergeben wir den letzten noch mitgefuehrten Apfel der Kontrollstelle, da man auch hier ein Problem mit fremden pflanzlichen und tierischen Produkten zu haben scheint. Zusammen mit andern Gaesten werden wir vom Inhaber des Vai Moana Hotels erwartet, erhalten einen Bluetenkranz als Welcome umgehaengt und zur gebuchten Unterkunft gefahren.

Der Ort Hanga Roa selbst ist keine Perle - schon gar nicht unter Regenschauern. Ausser der unmittelbar im Zentrum sich befindenden Hauptdurchgangsstrasse sind die andern voller Loecher oder gar nicht geteert. Auf einem kurzen Ausflug vom Hotel zurueck in den Ort wird Fredy von einem vorbeifahrenden Fahrzeug von Kopf bis Fuss vollgespritzt. Immer wieder setzen Schauer ein, aber es bleibt dabei mit 24o C auch ohne Sonne warm. Natuerlich kann man einkehren und einkaufen und in chilenischen Pesos CLP bezahlen.Viele der Touristen nehmen sich diese Muehe nicht, weshalb der Einfachheithalber hier alles mit einer kleinen Einbusse in Bezug auf den Wechselkurs in USD Dollar berechnet wird, was sich aber zusaetzlich verteuernd auswirkt weil nur gerade volle und keine Bruchteile von USD zu exisiteren scheinen.
Zwischen 5000 und 500 v.Chr. bewohnten die Lapita die Inseln zwischen dem Solomon Archipel bis nach Tonga und Samoa. Um 500 v. Chr. setzten sie ihre grossen (Doppel-) Kanus erstmals unter Segel und stiessen bis zu den Gesellschafts-Inseln (Tahiti), den Marquesas, Tuamotus und Austral vor und wurden somit zu den Vorfahren der Polynesier. Sie orientierten sich nach den Sternen - ihre Navigations-Kenntnisse seit Generationen muendlich ueberliefert. Erst viel spaeter wagten sie sich ueber Meer weiter vor und erreichten zwischen 200-400 n.Chr. erstmals die Sandwich Inseln (Hawai), 400 n. Chr. Rapa Nui , das heutige Easter Island (und zwischen 800-1000 n.Chr. sogar New Zealand). Nach Ankunft von Hotu Matu, dem ersten Koenig von Rapa Nui, zwischen dem 5. und 9. Jht. soll gemaess Legende der Aufschwung der megalithischen Kultur mit der Konstruktion von riesigen Zeremonien-Zentren und Moai begonnen haben und dauerte bis 1680. Die Zeit danach bis zur Ankunft der ersten Missionare in 1864 war gepraegt von Konflikten zwischen den einzelnen Sippen, waehrend derer viele der grossen Statuen umgestuerzt wurden. Ein einzigarties Schreibsystem war entwickelt worden in Form von Symbolen, die Namen, Personen, wichtige Daten und Ereignisse darstellten. Nur eine Gruppe eingeweihter junger Maenner war vertraut mit diesem Rongo Rongo, und als diese zwischen 1862 und 1864 Opfer der peruanischen Sklavenhaendler wurden, verschwanden die Kenntnisse fuer immer. Bis heute hat man inzwischen 120 Basis-Symbole erkannt, welche in Kombinationen ueber 1200 komplexe Symbole ergeben

Am Donnerstag, 19.4., begeben wir uns auf eine erste Halbtages-Tour, die in den suedwestlichsten Zipfel der Isla de Pascua fuehrt. Der runde Krater des Rano Kau misst 1'600m im Durchmesser und ist 200 m tief. Darin liegt Wasser durchsetzt mit verlandeten Flaechen. Ehemals war dies die Trinkwasser-Versorgung des Ortes Hanga Roa, wurde dann aber von Muecken verseucht, denen man gluecklicherweise mit dem Aussetzen einer speziellen Fischart Herr werden konnte.
An seinem Abhang zur Meeresseite hin liegt Orlongo mit seinen einstigen 53 runden, aus flachen aufgeschichteten Steinplatten erstellten Behausungen. Dieser zeremonielle Ort war waehrend des Tangata Manu (Birdman Cult) der Ausgangspunkt, von dem die mutigen Anwaerter selbst oder ihre Stellvertreter jeweils im August die Klippen hinunterkletterten, um mit einem Floss die Ueberfahrt auf die kleine vorgelagerte Insel Motu Nui zu wagen. Dort warteten sie auf die jahreszeitgemaesse Ankunft urspruenglich der Fregatte-Voegel (Mahoke), spaeter der Seemoeven (Manatur) warteten. Wer im September das erste gelegte Vogelei ergattern konnte, stand fuer ein Jahr lang in der Gunst von Make Make, Gott der Schoepfung als hoechste "Instanz". In einer Zeremonie, deren letzte noch 1867 stattfand, wurde dem Gluecklichen Kopf und Augenbrauen geschoren, sein Gesicht mit Rot als Zeichen der Macht und schwarz bemalt und und wohnte seinem speziellen Status entsprechend in einem eigens hergerichteteten Haus.
Petrus ist uns gnaedig. Ab und zu blinzelt die Sonne durch Wolkenloecher, wodurch Ausblick wie auch die Fotos davon sofort freundlicher wirken. Nach einem Besuch von Ana Kai Tangata - eindrucksvoller Lava-Klippen - werden wir wieder am Ausgangsort abgesetzt und wir nutzen die freundliche Wetterstimmung, ums den geradezu bunten Friedhof sowie die unweit von unserm Hotel gelegenen Moais Ahu Tahai in ihrer schoenen Umgebung am Meer anzusehen.
Ein feines Fruehstuecks-Buffet mit vielen Fruechten staerkt uns fuer den Ganztages-Ausflug. Heute faehrt ein groesserer Bus vor und ausser von unserem Hotel steigen von anderen Hotels Gaeste und junge Leute vom Campingplatz zu.
Erster Stop ist bei Ahu Akahanga. Eine Ahu ist eine grosse, aus einzelnen Steinen zusammengefuegte Plattform, welche vermutlich zu verschiedenen Zwecken diente wie als Zeremonien-Plattform, Podest fuer die grossen Statuen wie auch als Grabstaette fuer kremierte Tote - wobei unbekannt ist ob es sich um sterblicher Reste von Vorfahren oder aber Opfern religoeser Zeremonien handelte. Die Moai (Statuen), traditionell auf die Ansiedlung hin gerichtet, sind hier umgefallen und liegen auf ihren Gesichtern. Man kann noch Spuren von provisorischen Unterkuenften wie auch fest bewohnten Kavernen im Fels erkennen. Alte Kochstellen sind noch vorhanden, in denen man nach polynesischer Art Feuer anfachte, diese mit sich erhitzenden Lavasteinen zudeckte und darauf die in Bananenblaettern eingewickelte Speisen garte, indem man die Hitze mit darueber geschaufelter Erde einschloss.

Rano Raraku ist ein weiterer vulkanischer Krater. Seine Haenge dienten als Werkstaette fuer die Moai, die hier direkt aus dem abschuessigen Fels gehauen wurden. In schmalen Gaengen rund um ihre Objekte von 2 bis maximal 21m Laenge arbeiteten die Steinhauer an den Figuren mit himmelwaerts gerichteten Gesichern. Buchhalterisch genau hat man auf Rapa Nui 887 Moai inventiert. 288 davon wurden komplett vom ihrem Felsbett geloest, in unbekannter Manier weggefugt und an ihren ueber die ganze Insel verteilten Standplaetzen aufgerichtet. Einige weitere sind auf Transporten unterwegs steckengeblieben waehrend 397 Figuren gar nie fertiggestellt wurden und sich immer noch in unvollendetem Zustand aussen wie auch innen an den Kraterhaengen befinden. Selbst El Gigante, der mit 21,6 m Hoehe und 160-182 t groesste je geschaffene Moai, liegt noch am Rano Raraku waehrend der 9,8 m hohe Paro von Ahu Te Pito Kura als der hoechste je aufgestellte gilt.
Am Fuss dieser einstigen Arbeitsstaette erhalten wir als einer der ersten Gruppen einen Picknick serviert. So sind wir denn vorteilhafterweise einer der ersten Partien, die wieder aufbricht und so noch fast alleine bei den fuer mich beeindruckendsten Moais von Tongariki ist. 1992-1995 wurde diese groesste Ahu der Insel von den Japanern hergerichtet und 15 Moais wieder aufgestellt, da der Tsunami nach dem Erdbeben zwischen dem suedamerikanischen Kontinent und Rapa Nui von 1960 dieselben flachgelegt hatte. Nur einer der Figuren traegt allerdings wieder seine Kopfbedeckung (Pukaho).
Der erste Koenig der Insel, Hotu Matua selbst, soll den runden, aus dem Meer stammenden Stein hierhergebracht haben, der dem Te Pito Kura, unserem naechsten Zwischenhalt, seinen Namen verliehen hat. Uebersetzt heisst er "Nabel des Lichts oder der Welt", und das Mittelstein ist von vier kleineren als Indikation der Himmelsrichtungen umgeben.

Die letzte Station ist Anakena, der angebliche Landeplatz von Hotu Matua. Von den sieben Moais auf Ahu Nau Nau tragen fuenf noch ihre Kopfbedeckungen. An diesen Statuen hat man auch erkannt, dass die den aus dem Berg gemeisselten Figuren noch fehlenden Augen erst an den jeweiligen Standplaetzen aus Korallen und andern Steinen noch eingefuegt wurden. Hier finden wir eine kleine Badebucht mit goldenem Sand vor, von deren Existenz wir nichts gewusst und daher unsere Badenhosen leider nicht mitgebracht haben. Sie wird vom einzeln stehenden Ahu Ature Huki bewacht, welcher von Thor Heyerdahl mit der Hilfe von Inselbewohnern in ueber 20-taegiger Arbeit wieder aufgerichtet wurde.
Da am Samstag die Geschaefte noch offen sind, bleiben wir im Ort. Es hat sich wieder 5 kg Schmutzwaesche angesammelt, die uns in der Lavenderia fuer 12'435.- CLP (CHF 29.-) gewaschen, getrocknet, zusammengelegt und erst noch ins Hotel geliefert werden. Wir sitzen statt dessen im Cyber-Café Omotohi und informieren uns ueber Hotels in Santiago und Quito. Speziell die Reservierung in der chilenischen Stadt ist ein Problem, da es nur ein Hotel am Flughafen geben soll, fuer das wir mehrere Anlaeufe gestarteten haben, aber einfach nicht direkt per e-mail anschreiben koennen. Schliesslich kapitulieren und telefonieren wir, um zu erfahren, dass es leider voll ausgebucht sei - waehrend parallel als unerwartetes Ergebnis unserer Internet-Anfrage zu unserer Erleichterung eine Bestaetigung einlaeuft, dass fuer uns ein Doppelzimmer reserviert sei.
Dieses Internet-Café ist sehr gut ausgeruestet, die Verbindung schnell, wichtige Dokumente koennen wir gerade ausdrucken. Der Gebrauch von USB-Sticks oder das Brennen von CD's sind selbstverstaendlich. An einem Foto-Automaten koennte man gerade noch seine Bilder ausdrucken. Zwar kostet eine Stunde nur CLP 1500.-, aber wir meinen es fast zu kaufen, als nach Stunden Bildschirm-"Studium "Tausende von Pesos die Hand wechseln.
Wir spazieren noch durch die bescheidene Hauptstrasse von Hanga Roa, kaufen Brot und Kaese, Getraenke und Fruechte fuer den morgigen Tag. Nach dem Erwerb einer Miniatur-Moai als Souvenir ist es bereits Abend und Zeit, ins Hotel Vai Moana zurueckzukehren. Die Anlage ist sehr gepflegt und wir haben eigentlich bei unseren Streifzuegen auf Anhieb keine besseres Unterkunft gesehen. Die junge Bedienung bei den Mahlzeiten, zum Nachtessen Einheitsmenu mit Vorspeise/Suppe, Hauptgang und Dessert fuer USD 20.- pro Kopf und zum Fruehstueck Continental Buffet im Uebernachtungspreis inbegriffen, ist ausserordentlich freundlich und immer aufgestellt. Sollte einem wie mir der Inhaber als "Muffel" vorkommen, so macht es dafuer sein Manager Edgard mit seiner Hilfsbereitschaft mehr als wett.

Erst wollen wir am Sonntag den vorbestellten 4x4 Suzuki Jinny wieder abstellen, als wir am Morgen erwachen und stroemenden Regen wahrnemen muessen. Mit dem Fruehstueck beeilen wir uns ueberhaupt nicht und machen uns dann nach 10.ooh trotzdem auf die Socken resp. Raeder. Der deutsche Kapuziner-Moench, Sebastian Englert, der 33 Jahre lange hier auf der Insel wohnte, hat ein besuchenswertes kleines Museum geschaffen. Die Tafeln und Exponate sind sehr informativ, zwar in Spanisch gehalten, aber am Eingang liegen Uebersetzungen in diversen Fremdsprachen auf. Wir erfahren, dass vor 3 Mio. Jahren der Poike als erster eruptierender Vulkan gefolgt von Rano Kau und Terevaka, der Grund fuer die dreieckige Form der Insel ist. Die traditionellen Nahrung verschaffenden Pflanzen, eingefuehrt oder damals bereits hier existent, werden aufgezeigt. Zum groessten Teil verschwunden sind allerdings die urspruenglich grossen Waelder, die der Besiedelung und dem Bedarf an Feuer- und Bau-Holz zum Opfer fielen.

Der Autovermieter hatte uns auf einer Karte eingezeichnet, welche Naturstrasse wir nicht befahren duerften. Trotzdem versuchen wir auf direktem Wege zu zu unserem Ziel zu gelangen, geben dann aber aus Vernunftsgruenden beim x-ten, nun aber tiefen und langen "Gunten" auf . Wie Hinz und Kunz gelangen wir von Hanga Roa aus eben doch ueber die Hauptstrasse nach Pun Pau, einem kleinen Vulkan, dessen Krater die roetliche Lava enthaelt, aus welchem die Huete fuer die Moai, Pukao genannt, hergestellt werden. Wie diese dann ueber die vielen Kilometer hinweg transportiert wurden, kann man bis heute nicht rekonstruktieren. Nicht weit davon entfernt stehen bei Ahu Akiri sieben Moai, die 1960 restauriert wurden. Ana Te Pahu zeigt eine in einer Lavaroehre erstellte Hoehlenbehausung mit davor in einer Senke liegendem Garten, wodurch die Pflanzen vor Unwetter geschuetzt wurden.
Mit nur kleinsten Unterbruechen, Aufhellungen zu sagen waere uebertrieben, fahren wir im Regen, der auch auf diesem Weg riesige Wasserlachen geschaffen hat (ein ganz laotisches Gefuehl!). Von einem entgegenkommenden Touristen hoeren wir, dass er ohne Probleme durch all die Tuempel gefahren und die Strasse an der Kueste entlang durchgehend sei. Allerdings lohnt sich diese Muehe kaum, denn die Moai der halbhohen Ahu Tepeu, einer kollektiven Begraebnis-Plattform, sind alle umgefallen und in Stuecke gebrochen. Ansonsten sieht man einige Hoehlen sowie Fundamente einer ehemaligen Siedlung mit Manavai, meist kleine, runde Pflanzflaechen, zum Unwetter-Schutz von Mauern eingefasst.
Um die einzige Tankstelle des Ortes fuers Auftanken zu finden brauchen wir laenger als fuer die unbuerokratische Rueckgabe des Mietwagens. Wir parken das total verschmutzte Auto vor dem Hotel. Als Dienst am Kunden holt es der Verleiher waehrend unseres Nachtessens wieder ab, nimmt Schluessel entgegen (Kilometerstand wird weder notiert noch ueberprueft - wo wollte man auf dieser Insel mit seinen wenigen Strassen schon gross hinfahren), umrundet einmal kurz das Auto im Dunkeln und retourniert die bei Uebernahme unterschriebenen blanko Kreditkarten-Garantie.
Da ist es dann schon schwieriger, am Montag, 23. April 2007, Rapa Nui zu verlassen. Zwei mal pro Woche nur wird die Insel von LAN Chile angeflogen, und gestern war der Flug von Santiago mit x Stunden Verspaetung gestartet, hier zwischengelandet und nach Tahiti weitergeflogen. Dasselbe Flugzeug soll uns auf seinem Rueckweg um 11.05h hier auflesen. Doch als wir uns schliesslich um 12.30 h am kleinen Mataveri International Airport (IPC) von Hanga Roa einfinden, koennen wir wohl sofort einchecken, erhalten als deutliche Botschaft jedoch einen Bon fuer Sandwich und Getraenk in die Hand gedrueckt. Erst kurz nach 16.ooh holt die Boeing 767-300 schliesslich Anlauf fuer einen durch einige Turbulenzen gestoerten Flug ostwaerts. Wir werden ueber Santiago de Chile am 24.4. zu unserem naechsten Ziel, Quito/Ecuador, weiterfliegen.

Der Besuch von Rapa Nui (oder der Oster Insel zu gut Deutsch) ergab sich eher zufaellig und schien sich aufgrund trockener Lekture als Zwischenhalt auf unserer Flugreise von Australien nach Suedamerika anzubieten. Klimamaessig herrschte dann zwar mehr als genug Feuchtigkeit vor, und trotzdem sind wir begeistert von diesem Kurzaufenthalt. Die Touren zu den verschiedenen Sehenswuerdigkeiten sind einfachst zu organisieren und selbst in nur 3-4 Tagen erhaelt einen Ueberblick ueber die nur 117 km2 grosse Insel mit seinen gerade mal 3'800 Einwohnern und gute Kenntnisse ueber diese faszinierende Kultur.
 
Weitere Fotos: siehe
Galerie / Easter Island - Nr. 6937-7195

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